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Vernunfthaus

unser technikfreies Passivhaus

Das Haus

Planung und Umsetzung

Ziel beim Entwurf dieses Hauses war es, ein kleines, erschwingliches (1000€/m²) Haus für 2 Personen zu konstruieren, das zum größten Teil auch in Eigenleistung erbracht werden kann. Darüber hinaus sollte es ohne eigentliche Heizung auskommen. In der Bauphase wurden dann noch einige Änderungen notwendig, so dass das Haus jetzt weitgehend autark ist.

Erdgeschoss
EG

Grundgedanke war eine energiesparende Hausform, d.h. möglichst ein Würfel (Kugeln rollen immer weg…). Statt eines Flachdachs wurde allerdings ein flaches Pultdach gewählt, die Ausführung mit Sandwichpaneelen ermöglicht es dieses einfach in Eigenleistung zu erbringen. Auch wurde die Höhe nicht ganz so groß gewählt wie die Breite/Tiefe.

Dazu die typische Passivhausanordnung, Fenster vornehmlich nach Süden mit etwas vorgezogenen Wänden und Dachvorsprung um im Sommer die Einstrahlung zu minimieren.

Obergeschoss
OG

Dies führte zu einem Haus von 7x7m² Grundfläche mit ca. 50cm starken Wänden, d.h. ca. 36m² Innenfläche. Über gut die Hälfte dieser Fläche spannt sich eine Empore, so dass etwa 55m² Wohnfläche entstehen. Der gesamte Bereich ist offen gestaltet und bildet (abgesehen vom abgeteilten Bad/Technikraum) einen zusammenhängenden Bereich (Einzimmerapartment „in a house“).

Die Seitenwände können ohne Fenster ausgeführt werden, so das eine Ausführung als Doppel- oder Reihenhaus möglich ist.

Südseite
Südseite
Isolierung

Die Isolierung erfolgte in den Wänden der südlichen Haushälfte mit 38,5cm Baustrohballen mit Lehmputz (zusätzlich wurden außen nochmals 6cm Mineralwolle aufgebracht),  in den übrigen Wänden wurde nur Mineralwolle verwendet, da hier zu viel Verschnitt anfallen würde der mit Ballenstroh nicht so einfach zu realisieren ist. Die Wände habe einen U-Wert von 0,1. Das Dach besteht aus Sandwichpaneelen mit PUR und darunter noch Mineralwolle, U-Wert 0,06. Die Südseite ist (bis auf die tragenden Teile – Pfosten/Riegel) komplett verglast, Ug 0,7. Im Rest des Hauses wurde weitgehend auf Fenster verzichtet, lediglich je ein Fenster im OG und im Bad um Lüften zu können, sowie eine Haustür (verglast) und eine Terrassentür in der Kochnische wurden ausgeführt, Uw 0,8. Das Haus ist nicht unterkellert, die Bodenplatte wurde isoliert, U 0,2.

Das Isolier- und anderes Material haben wir schon vorab zusammengekauft, wann immer wir auf Ebay ein Sonderangebot gefunden haben.

Ausführung

Ausführung

Die Wände und die Decke bestehen aus Joists auf OSB Platten, Rähme aus laminiertem Holz. Südwand sowie die Träger für die Empore (und einmal quer, etwa mittig im Haus zur Unterstützung des Daches) sind als Leimbinderfachwerk ausgeführt. Außenverkleidung Trapezblech auf Kreuzlattung, Dach Sandwichpaneele auf Koppelpfetten.

Bau OG
Einschwenken
Nordseite OG

Die Konstruktion wurde in der Zimmerei vorgefertigt und in 3 Tagen von den Zimmerleuten am Bauplatz montiert. Diese haben uns auch den Stapel Dachpaneele mit dem Kran aufs Dach gelegt, so dass wir diese nur noch oben verteilen und festschrauben mussten

Die elektrische und die Gas- und Wasserinstallation wurden durch Handwerker ausgeführt.

Eigenleistungen

Die Dämmung wurde in Eigenleistung eingebaut. Die Strohballen für die Dämmung der südliche Haushäfte wurde auf einer stationären Ballenpresse genau auf das lichte Mass der Joists gepresst, mit Lehm eingeschlämmt und dann unter leichtem Druck eingestapelt. Verputzt wurde mit Lehm aus der Baugrube und Sand, lediglich der Feinputz wurde fertig zugekauft um Risse zu vermeiden.

Alle anderen Arbeiten wurden ebenfalls von uns beiden in Eigenleistung erbracht. Lediglich bei schweren Teilen, d.h. den Einbau der Festverglasung sowie beim Auslegen der Dachpaneele, wurden 2 Helfer (und eine elektrische Winde) bzw. ein Helfer benötigt.

Energiebedarf Heizung/Warmwasser

In der Simulation ergab sich ein Heizwärmebedarf von ca. 2000 kWh/a. Eine vollwertige Heizungsanlage war daher von vornherein nicht vorgesehen. Zunächst war geplant über eine elektrische Infrarot Flächenheizung von 500 W zu heizen (auch wenn der rechnerische Spitzenbedarf etwas höher gewesen wäre), Warmwasser über elektrischen Durchlauferhitzer. Allerdings ergab sich während der Bauphase ein Konflikt mit (Strom-) Netzbetreiber und Gemeinde, so dass das Haus keinen Anschluss an das öffentliche Stromnetz hat.

Stattdessen wurde nun Kochen und Warmwasserbereitung auf (Flaschen-) Gas umgestellt (der Anschluss ans Gasnetz konnte ebenfalls nicht realisiert werden – dank der Stadtwerke). Die Brennwerttherme ist dabei ein Kombigerät, so dass ein kleiner Heizkörper für die (Not-) Heizung mitversorgt wird. Ein zusätzlich vorgesehener Kamin um einen Kaminofen betreiben können wurde nach dem ersten (zugegebenermaßen recht milden) Winter nicht ausgeführt, nachdem sich der tatsächliche (Jahres-) Heizwärmebedarf zu ca. 300 kWh herausgestellt hatte - also Heizkosten von gut 30€ im ersten Jahr.

Nordseite
Nordseite
Fenster minimiert

Insgesamt wurden im ersten Jahr 200kg Propangas, also 2600kWh für Warmwasser, Heizen und Kochen benötigt. Nach dem vierten Winter hat sich dieser Bedarf bestätigt, er ist sogar etwas geringer geworden, da wir jetzt im Sommer hauptsächlich elektrisch bzw. solar kochen. In 2020 haben wir noch 175kg Gas, oder 2275kWh gebraucht.

An der Therme wurde eine Zeitschaltuhr angebracht mit der diese bei Bedarf (Duschen oder geringe Raumtemperatur morgens) 15 oder 30 Minuten eingeschaltet werden kann, ansonsten ist sie aus.

Mittlerweile haben wir in einem weiteren Schuppen im Garten eine Biogasanlage installiert. Noch ist die Gasproduktion gering, aber wir werden eine kleine Sommerküche im Freien einrichten und mit eigenem Gas betreiben. Nachtrag 09/2022: wir werden jetzt unseren bisher benzinbetriebenen Generator auf Biogas umstellen, damit wir den fehlenden Strom in langen Dunkelphasen im Winter mit eigener Energie ergänzen können.

Lüftung

Eine KWL ist nicht ausgeführt, die Lüftung erfolgt manuell. Durch die große verglaste Fläche muss bei Sonnenschein auch bei Außentemperaturen im 2 stelligen Minusbereich ein Fenster ständig geöffnet bleiben. Daher ist für die Zukunft vorgesehen einen Lüfter im südlichen Bereich einzubauen (und eine Zuluftöffnung im Bad um einen Luftstrom quer durch das Haus zu erreichen), der direkt über ein Solarpanel versorgt wird, also sich bei Sonnenschein einschaltet. Lediglich ein Schalter zum Abschalten bei noch niedriger Innentemperatur, oder ein mechanischer Thermostat (bimetal) soll zur Regelung zum Einsatz kommen. Die Hardware haben wir bereits von Oscar Solar, sind nur noch nicht zum Einbauen gekommen. Eventuell soll noch ein Deckenventilator im offenen Bereich eingebaut werden, da der obere Bereich konstant 2° wärmer ist, die Wärme kann man für unten nutzen.

Technik

Technik

Elektrizität / Erzeugung

Da wir wie gesagt nicht am Stromnetz hängen wurde für den Strom zunächst eine 3 kWp Photovoltaik mit ca. 2,5 kWh nutzbarem Speicher (Blei AGM) errichtet. Diese ist dabei auf den Inselbetrieb optimiert, d.h. die Paneele sind mit 66° so gestellt, dass im Dezember die Sonne fast senkrecht auftrifft. Außerdem wurde die Anlage gesplittet und je hälftig etwas Richtung Ost und West verschwenkt um über den Tag einen gleichmäßigeren Ertrag zu erzeugen, da der maximale Ladestrom der Akkubank die verwertbare Leistung begrenzt. Die Leistung reichte dabei um einen großen Verbraucher mit 2kW (Auto, Wasch- oder Spülmaschine) bei Sonne betreiben zu können ohne die Akkus zu belasten.

Darüber hinaus wurde auf einem Schuppen im Garten eine zweite PV aufgebaut, die nur 0,5 kWp aber ebenfalls ca. 2,5 kWh nutzbaren Speicher hat. Diese dient als „Extender“ um bei schlechtem Wetter die Hauptanlage nochmals vollzuladen. Danach dauert es aufgrund der kleinen PV Leistung ein paar Tage bis diese wieder voll ist, aber so schnell wird sie ja auch nicht wieder benötigt. Durch die niedere Zyklenzahl konnten hier billigere Batterien (Blei nass, oder 2nd life) eingesetzt werden.

Photovoltaik
Photovoltaik

Nach dem ersten Winter zeigte sich, dass das Konzept im Prinzip richtig ist. Allerdings mussten wir ca. 15kWh mit einem benzingetriebenen Stromerzeuger dazu einspeisen. Außerdem zeigte sich, dass die Bleiakkus sehr schnell in der Leistung nachließen. Daher wurden zunächst auf dem Dach nochmal 1,5kWp PV Panels nachgerüstet, später wurden die ursprünglichen Panels gegen leistungsstärkere getauscht - es gab ein Sonderangebot. Die Akkus wurden gegen LiFePo Akkus getauscht – zum Glück sind da die Preise sehr stark gesunken. Jetzt haben wir 5,4kWp und 6kWh Speicher. Damit können bei Sonne 2 große Verbraucher gleichzeitig betrieben werden (4kW), oder - besonders im Winter - die Akkus mit knapp 2 Sonnenstunden wieder für den (mindest) Bedarf von 4-5 Tagen geladen werden.

Die alten Bleiakkus und PV Module wurden der „Extender“ Anlage zugeschlagen, so dass wir hier jetzt ca. 2kWp und 4kWh Speicher haben. Damit kommen wir jetzt komplett durch den Winter. Zum Glück, denn sonst müssten wir ja jetzt EEG Umlage zahlen. (Nachtrag 01/21, das mit der EEG wurde jetzt ja zum Glück wieder gestrichen.)

Stromverbrauch

Die Stromversorgung erfordert natürlich etwas Anpassung an die Haustechnik – es gibt (praktisch) keine. Die Waschmaschine wurde extrem energiesparend ausgewählt (Normverbrauch 89kWh/a). Kühlschrank und Spülmaschine ebenfalls. Kommunikationszugang erfolgt über Satellit,da wir nicht nochmal aufbuddeln wollten, die Geräte (Modem, Router) sind zusammen über eine Funksteckdose schaltbar, ebenso wie die Unterhaltungselektronik (Stereo, TV/Sat, Discplayer), dadurch können beide bei Bedarf (z.B. nachts im Winter) zusammen schnell abgeschalten werden.

Haussteuerung gab es zunächst nicht, allerdings wurden alle Steckdosen paarweise ausgeführt und über 4-adriges Kabel angefahren, dadurch konnten jeweils die linke Steckdose durch einen Schütz und einen Schalter im Eingangsbereich zentral geschalten werden. Alle Verbraucher die nicht unbedingt laufen müssen können links eingesteckt werden und beim Verlassen des Hauses abgeschalten werden.

Mittlerweile wurde der Schütz durch einen 4 Kanal Wifi Schalter ersetzt, ausserdem wurden die Verbraucher im Aussenbereich über Wifi schaltbar gemacht (insbesondere die Steckdose die unseren Twizy lädt). Dadurch können jetzt die entsprechenden Verbraucher App-gesteuert, bzw. über Sprachsteuerung bedient werden.

Küche
2m x 2m Küche

Im Sommer ergibt sich so eine durchschnittlicher Verbrauch von ca. 2-2,5kWh/d, im Winter kann dieser bei Bedarf auf ca. 1,2-1,5kWh/d verringert werden. Dazu kommt ein Verbrauch für den Garten und einen Renault Twizy von ca. 2-3kWh/d im Sommer und ca. 1-2kWh/d im Winter (außer bei schlechtem Wetter im Winter, da steht der Twizy insgesamt ca. 3-4 Wochen). Das Fahrzeug hat eine Laufleistung (rein solar) von ca. 3500km/a und ca. nochmal soviel mit Netzstrom (z.B. am Arbeitsplatz geladen).

Nachtrag 09/22: Die Autosituation hat sich jetzt grundlegend geändert. Mit der höheren PV Leistung können wir jetzt 2 Autos fast durchgehend betreiben - siehe unten.

Küche

Unsere Küche ist nur gut halb so groß wie eine Frankfurter Küche, aber auch doppelt so praktisch. Da ich es nicht einsehe, daß man den Platz für 4-flammigen Herd verschwendet haben wir einen 2-flammigen Gasherd und im Schrank bis zu 3 zusätzliche Induktionsplatten die bei Bedarf aufgestellt werden. Dadurch können wir einerseits im Sommer mit Strom und im Winter hauptsächlich mit Gas kochen. Und zum Vorbereiten haben wir ausreichend Platz - erst wenn alles geschnitten ist kommen die Kochplatten aus dem Schrank.

Küche
Kochen

Die elektrische Autarkie erfordert natürlich einige Anpassungen in der Küchentechnik. Wie schon gesagt nutzen wir energieeffiziente Induktionsplatten und sparsame Spülmaschine und Kühlschrank. Verbraucher, nicht nur in der Küche, werden mit niedriger Leistungsaufnahme oder solar genommen. So braucht ein Slow‑Cooker nur rund 200W - das kommt auch bei bedenktem Himmel rein. Unser Wasserkocher hat entsprechend nur 1kW und nicht die üblichen 2kW. Unsere Jalousien sind solar. Und ein Solargrill kann bei Sonne wunderbar Kartoffeln oder Würste garen, auch wenn dann Strom da wäre - er passt halt zu uns. Was fehlt ist ein Backofen, wir werden wohl einen Holzofen in den Garten bauen müßen - schmeckt eh besser. Dafür haben wir einen Brotbackautomat, 500W Leistungsaufnahme gehen immer.

E-Autos
Nachtrag 01/21: wir haben jetzt 2 Elektroautos. Zum Twizy den wir seit über 8,5 Jahren fahren haben wir noch eine Zoe gekauft. Derzeit gestalte ich die zweit PV um, um den neuen Zoe auch mit Strom für ca. 10-15km täglich zu versorgen (natürlich nur bei ausreichendem Sonnenschein). Dazu wird die Zweitanlage mit einem LiFePo Akku ausgerüstet. Dazu eine Wallbox die sich auf 1,5 kW Ladeleistung runterregeln lässt und eine selbstgebastelte Microprozessor Steuerung (ESP32) um das zeitgesteuert Nachts oder bei Bedarf direkt über WiFi starten zu können.

Weiterer Nachtrag 09/22: es ging auch einfacher. Mit einem simplen Notladekabel für 200€ konten wir die Zoe seit Februar komplett aus der eigenen Hauptanlage versorgen (und den Twizy sowieso). Lediglich wenn im Winter länger keine Sonne scheint muss halt ein öffentlicher Ladepunkt einspringen.

Fazit

Fazit

Hat es funktioniert?

Unser Ziel war es das Haus (also nur Haus, ohne andere Kosten) für rund 50.000€ (1.000€/m² Kostenstand 2016) zu bauen. Die Kosten beliefen sich insgesamt auf ca. 85.000€, zieht man PV, Bodenplatte, Anschlüsse (es waren durch die Grundstücksform immerhin 60m bis zur Straße) und Nebenkosten ab, dann liegen wir recht genau bei 55.000€ fürs Haus, also eine finanzielle Punktlandung (wir hatten mit 50m² geplant, aber dann in der Bauphase die Empore um ca. 5m² vergrößert um oben einen weiteren Sitzplatz zu bekommen).

Solargrill
Solargrill

Auch wenn es manchmal etwas Umdenken erfordert, man kann wunderbar in unserem Haus leben. Das es nicht für jeden geht ist uns klar, wir wollen auch Niemanden von unserem Weg überzeugen. Hab ich auch keinen Bock drauf, denn die Menschen können nichts besser, als zu erklären warum es gerade bei Ihnen anders ist - sollen sie es doch glauben. Es kommen auf jeden Fall immer noch regelmäßig Leute vorbei und fragen, ob sie das Haus mal von innen sehen dürfen. Das Haus scheint doch den einen oder anderen zum Nachdenken zu bringen, oder zumindest die Neugier zu wecken.

Wir leben jetzt seit 2016 sehr zufrieden in unserem kleinen Haus und wollen es auch nicht mehr anders. Als ich nach dem Tod meiner Eltern deren Haus geerbt habe wurden wir gefragt ob wir denn nun in das "richtige" Haus umziehen. Wir haben ehrlich gesagt die Frage nicht verstanden…

Es ist einfach schön in einem Haus zu wohnen, das bezahlbar war und mit maximal 35€ Energiekosten im Monat auskommt - inklusive Strom für 20-30 km täglich mit den Elektroautos.

Förderung

Auf Förderung wurde bewusst verzichtet, da dies zu viele Einschränkungen in der Planung und Verlust der Flexibilität bei der Ausführung bedeutet hätte. Die Kosten für den Mehraufwand (planerisch und nachher beim Nachweis) wären ohnehin etwa gleich hoch gekommen wie die Förderung. Außerdem würde das Haus auch heute noch keinen Blowerdoor Test bestehen, da immer noch Spalten an den Türen und der Festverglasung nicht abgedichtet wurden. Im Winter haben wir innen teilweise Eis am Boden vor der Tür - dem Heizwärmebedarf scheint es jedenfalls nicht zu schaden.

Auch haben wir unser Heizungskonzept während des Baus komplett geändert, das wäre mit Förderung nicht gegangen…

Nachtrag 01/21, wir haben die Türen jetzt abgedichtet - es hat am Energiebedarf nichts (messbares) gebracht. Das ist halt die Krux wenn man (in dem Fall Bau-) Ingenieure Regeln aufstellen lässt. Ein Ingenieursstudium befähigt einen dazu in Tabellen was nachzuschlagen und etwas nach Schema F zu entwerfen. Aber um Wissen zu schaffen braucht es halt Wissenschaftler.

Energiekrise 2022
Irgendwie ging die Energiekrise bisher (Stand 09/22) komplett an uns vorbei. Unsere beiden E-Autos laufen seit Februar mit eigenem kostenlosen Solarstrom, und Flaschengas ist von 18 auf 25 € pro 11kg Flasche gestiegen. Das heißt bei unserem Verbrauch von mittlerweile noch 2000kWh Gas im Jahr sind wir bei 29€ pro Monat an Gas, dazu im Winter noch ein paar Ladungen für die Autos, also keine 35€ im Monat an Energiekosten. Schade das Niemand unserem Beispiel folgen will, lieber ruft man nach dem Staat wenn die Energiepreise steigen.

Wir haben die Zoe jetzt verkauft, dafür einen Dacia Spring gekauft. Leider verzögert sich die Auslieferung, so daß wir gerade noch ohne (zweit-) E-Auto sind. Aber der Spring ist einfach sparsamer und günstiger. Für die Zukunft haben wir einen Aptera vorbestellt, das unglaublichste Auto das es derzeit gibt - der lädt sich selbst!!! Der ist im Verbrauch auf Twizy Niveau und darf dann 2024 unseren Twizy ersetzen, der dann wohl nach 12 Jahren den Ruhestand verdient hat.

Ausblick

 

Natürlich haben wir immer noch mehr Pläne.

Pläne Stand 09/22:

wer hat's gebaut?

Peter Mayer
Zollernstr. 51, D-72379 Hechingen

und so gings

1 - Bodenplatte
2 - der Kran
3 - Einschwenken
4 - Einschwenken
5 - Einschwenken
6 - Alles plaziert
7 - Rohbau innen
8 - Dachpaneele
9 - Eingepackt
10 - Isolierung
11 - Festverglasung
12 - Das Stroh kam
13 - Lehm buddeln
14 - Lehm wässern
15 - Trapezbleche
16 - Fenster und Türen
17 - Boden
18 - Lehmwände
19 - Isolierung
20 - Tür und Wand Bad
21- Installation im Bad
22 - fast fertig…
23 - fast fertig…
24 - PV Kabel
25 - PV Kabel
26 - Und immer noch was zu tun
26 - Und immer noch was zu tun